Warum eure Besucher nicht konvertieren und wie ihr die Conversion Rate mit den richtigen Maßnahmen optimieren könnt

WordPress ist sicherlich das beliebteste Content Management System weltweit und wird von vielen Unternehmen genutzt, um schnell und einfach eine eigene Website zu realisieren. Ohne viel Geld kann mithilfe von Themes und Plugins eine ansprechende Firmenwebsite gestaltet werden. Anbieter wie ich übernehmen anschließend die Wartung, sodass das System völlig autark betrieben werden kann. Selbst dann, wenn ihr euch nicht mit der Technik dahinter auskennt.

Doch eine Sache ist schwierig zu lernen und noch schwieriger zu meistern. Nämlich, wie aus normalen Nutzern tatsächliche Kunden werden. Im Design, der Kommunikation und auch der Technik lassen sich mit einigen Tipps und Tricks konvertierende Elemente hinzufügen. Mechanismen, die aus einem normalen Nutzer einen Kunden werden lassen oder die dafür sorgen, dass eine andere gewünschte Aktion ausgeführt wird.

In diesem Beitrag werde ich euch durch meine jahrelange Erfahrung mit WordPress Websites genau diese Kniffe beibringen. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die einen unglaublich großen Effekt erzielen. Etwa das Ändern einer Farbe, eine direktere Wortwahl oder auch ein kleines Script im Hintergrund. Doch ich möchte nicht alles schon vorwegnehmen. Seid gespannt und lest weiter.

Ihr versteht eure Zielgruppe nicht

Ihr müsst wissen, wer eure Zielgruppe ist. Nicht nur, was ihr gerne für eine Zielgruppe hättet. Denn wer seine Zielgruppe nicht kennt, kann auch die Conversion Rate nur schwierig verbessern. Das wäre dann so, als wären all eure Besucher absolute Fanatiker der Farbe Pink, ihr aber gestaltet euren Blog durchgehend in Grün. Auch wenn das zugegebenermaßen ein sehr plattes Beispiel ist.

Außerdem glauben die meisten Unternehmer, dass sie ihre Zielgruppe schon bestmöglich kennen und keine genauere Analyse benötigen. Sie wissen schließlich, wer ihre Kundschaft ist. Doch das ist ein Trugschluss. Die Zielgruppe ändert sich, Besucher wechseln, Trends sorgen dafür, dass plötzlich ganz neue, zuvor nicht erreichte Kunden auf die eigene Website gelangen. Deswegen ist es so wichtig, all das beständig im Blick zu behalten und niemals aus den Augen zu verlieren.

Wie es geht: Analytics, Statistiken, Umfragen und mehr, helfen euch dabei herauszufinden, wer eure Website besucht. Für WordPress gibt es das viele nützliche Plugins in diesem Bereich.

Immer einen A/B Test durchführen

Bei einem A/B Test geht es darum, dass Version A gegen Version B antritt und die Ergebnisse daraus verwendet werden, um eine höhere Conversion Rate zu erzielen. A/B Testing geht mit so ziemlich allem. Auf YouTube werden Thumbnails bei professionellen Kanälen einem A/B Test unterzogen. Das Thumbnail, welches mehr Klicks generiert, wird weiterverwendet, das andere gelöscht. Nur mit einem A/B Test könnt ihr sicher sein, dass ihr die bestmögliche Entscheidung trefft.

A/B Tests auf Websites funktionieren ähnlich. Entweder ihr liefert zwei verschiedene Versionen aus, oder aber ihr verändert nur ein paar der Details. Die Farbe des Buttons beispielsweise oder die Größe einer Überschrift. Wird das Produkt anschließend mehr verkauft?

Mit einem A/B Test findet ihr also heraus, welche eurer Ideen besser funktionieren. Manchmal sind es ganz einfache Dinge, wie eine Farbe, eine Form, die Größe eines Elements oder ein einzelnes Wort. Manchmal jedoch sind es auch zwei voll ausgearbeitete Designs, die vollkommen unterschiedlich erscheinen. Am Ende geht es beim A/B Testing immer darum, dass das bestmögliche Element in Erfahrung gebracht wird, welches die Conversion Rate oder die gewünschte Aktion (Klick, Anmeldung etc.) um ein Vielfaches verbessert.

Wie es geht: Innerhalb von WordPress findest du verschiedene A/B Test Plugins, die genau das ermöglichen, und zwar in vielerlei Art und Weise.

zb.: https://de.wordpress.org/plugins/split-test-for-elementor/

WordPress Performance optimieren

Eine langsame Website sorgt dafür, dass unzählige Nutzer wieder verschwinden. Das ist einfach so. Auch wenn es einem oft komisch vorkommt, weil es sich häufig nur um Millisekunden handelt, ist es Tatsache, dass viele Besucher und somit potenzielle Kunden abspringen, wenn die Website zu lange lädt. Das gilt es also zu vermeiden.

Eine schlechte WordPress Performance sorgt somit unter Umständen dafür, dass weniger Besucher kommen. Oder aber, dass bestimmte Elemente einfach länger laden. Wer beim Klick auf »Anmelden« nicht sofort die Anmeldung vor Augen hat, überlegt sich die ganze Sache vielleicht noch einmal. Auch wenn Bilder erst ewig benötigen, bis sie angezeigt werden, entsteht wenig Spaß auf der Nutzerseite.

Wie es geht: Achtet darauf, dass ein WordPress Caching Plugin installiert ist und ein Plugin, welches Bilder beim Upload automatisch optimiert. Das hilft bereits wahre Wunder. Es gibt aber noch viele weitere Performance Plugins für WordPress, die viele Optimierungen automatisch anwenden.

Besucher finden keine Inhalte

Ein großes Problem von Online-Inhalten ist, dass diese häufig nicht sehr gut gefunden werden können. Das liegt meist an einer mangelhaften Navigation oder auch fehlenden Übersichtsseiten. Eines Tages gibt es einfach derart viele Inhalte, dass es aufseiten der Benutzer schwierig wird, diese zu überblicken oder überhaupt zu verstehen, wo genau, was zu finden ist.

Eine Suchfunktion kann Wunder wirken und die Auffindbarkeit von einzelnen Seiten, Artikeln oder eben konkreten Angeboten deutlich verbessern. Wichtige Inhalte, die euer Business betreffen, sollten dabei direkt von der Startseite aus erreicht werden können. Sind sie es nicht, verliert ihr viele potenzielle Kunden, da ein Großteil der Besucher oft keine Umwege auf sich nimmt. Sie kommen und wollen das sehen, was sie suchen. Ein weiterer Klick ist größtenteils nicht drin, Besucher verschwinden also oft, ehe sie lange Klickstrecken auf sich nehmen. Damit werden sie zu einer Zahl in eurer Statistik, ohne weiteren Nutzen.

Wie es geht: Klare Navigationen, ohne unnötige Elemente, helfen dabei, dass Besucher und somit potenzielle Kunden sich besonders gut zurechtfinden. Eine Suchfunktion wird speziell von mobilen Nutzern bevorzugt. Wichtiges sollte direkt und ohne Umwege von der Startseite aus und mit nur einem einzigen Klick erreicht werden können.

Denkt in Call to Actions (CTA)

Bei der CTA handelt es sich um die konkrete Handlungsaufforderung. Es spielt eine wichtige Rolle, ob auf dem Button »Anfrage stellen« oder »E-Mail schreiben« steht. A/B Tests verraten euch auch hier wieder die vermeintlich beste Version, doch darum soll es an dieser Stelle gar nicht gehen. Vielmehr dreht sich alles darum, dass ihr eure Seiten von Anfang an mit dem Gedanken an die Handlungsaufforderung aufbaut.

Die Kontaktseite soll vollständig darauf ausgerichtet sein, dass Kunden Kontakt mit euch aufnehmen. Die Seite »Über mich« muss eure Person beschreiben. Produktseiten hingegen sollen verkaufen. Artikel A soll zu Artikel B verlinken und so weiter. Erschafft eure Seiten und Beiträge mit einer konkreten Handlungsaufforderung, einer CTA und optimiert alles auf genau diese Aktion, die der Besucher ausführen soll.

Wie es geht: Die CTA bestimmt, was ein Kunde tun soll und wie er dazu motiviert werden kann. Buttons, Links, Wortlaut und Aufmachung müssen sich exakt an die gewünschte Aktion anpassen. Denk an einen Trichter. Alles leitet auf nur einen einzigen Ausgang hin und das ist der gewünschte CTA.

Vertrauen schaffen und aufzeigen

Vertrauen ist ein hohes Gut, speziell im Internet. Hilfsreich ist es daher, wenn ihr allen Besuchern und somit potenziellen Kunden zeigt, dass ihr Themen wie die Sicherheit besonders ernst nehmt, persönliche Daten gut schützt und E-Mail Adressen (zum Beispiel von einem Newsletter) auch ausschließlich für den genannten Zweck verwendet.

Siegel helfen nachweislich dabei, um entsprechendes Vertrauen aufzubauen. Auch dann, wenn die Siegel frei erfunden sind. Erfundene Siegel würde ich persönlich zwar nicht integrieren, es hilft aber laut verschiedenen Tests dennoch dabei, wenn es darum geht, einen gewissen Trust zu erzeugen.

Wie es geht: Verkauft ihr etwas? Dann setzt auf die Siegel des Zahlungsanbieters oder gebt eine Geld-zurück-Garantie, die in Form eines großen Siegels dargestellt wird.

SEO-Optimierung für den Erfolg einsetzen

Ganz klassische Suchmaschinenoptimierung ist auch heute noch wichtig, wenn es um Erfolg im Internet geht. Denn auch abseits der Suchmaschinen sind viele der Parameter sinnvoll und vereinfachen die Darstellung im Web. Klare Schlüsselwörter, zum Beispiel, sind für eine Website ebenso wichtig wie für den Algorithmus von sozialen Medien. Viel Text ebenfalls, denn nur mit einer gewissen Menge an Inhalten kann der Algorithmus überhaupt erst richtig verstehen, worum es bei euch geht. Ein einzelner Beitrag reicht dafür nicht.

Auch technisches SEO spielt eine Rolle. Die hier bereits genannte WordPress Performance gehört ebenso dazu wie klarer und suchmaschinenfreundlicher Code. Sehr spezielle WordPress Plugins können euch da manchmal ein Strich durch die Rechnung machen. Achtet also immer auch auf die Suchmaschinenoptimierung, die von klar strukturierten Texten, aussagekräftigen Bildern und Videos als Ergänzung lebt.

Wie es geht: SEO ist nichts, was mal eben in zwei Sätzen erklärt ist. Faktisch geht es aber immer darum, möglichst klare, zielgruppengerechte und somit bestmöglich optimierte Inhalte zu veröffentlichen. Ihr müsst wissen, was, für wen und wie ihr etwas erstellt.

Meine Tipps und Tricks zur Conversion Optimierung

Die Conversion Optimierung ist innerhalb von WordPress ebenso wichtig, wie sie es überall im Internet ist. Jeder Social Media Post und jeder Kommentar wird heutzutage wohlüberlegt ausgearbeitet und auf ein Ziel hin optimiert und somit angepasst. Nichts anderes meint Conversion Optimierung. Mehr Klicks oder Verkäufe durch bestmögliche Anpassung der Inhalte selbst.

WordPress macht es euch dabei allerdings besonders einfach. Mit vielen Plugins, die all diese Aufgaben automatisch übernehmen. Selbst die oft sehr komplizierten A/B Tests lassen sich mit den passenden WordPress Plugins kinderleicht umsetzen. Das kenne ich aus den Anfangszeiten des Online-Marketings und auch zu Beginn von WordPress noch ganz anders. Damals waren es große, schwer anzupassende Frameworks, die so etwas als einzige realisieren konnten und somit erst einmal erlernt werden mussten.

Mit etwas Optimierung kann jedenfalls jeder ein wenig mehr aus seiner WordPress Website herausholen. Für viele meint dies, einen Kunden zum Kauf zu bringen, doch es kann auch eine einfache Anmeldung oder ein Klick auf einen bestimmten Button sein. Was die Conversion ist, entscheidet am Ende ihr. Nur müsst ihr eben euren gesamten Inhalt darauf ausrichten, um die gewünschte Handlung zu forcieren.

Wie das geht, habe ich euch hier nun einmal etwas genauer gezeigt. Ich denke, ihr habt etwas gelernt. Jetzt seid ihr dran, all das Erlernte bei euch umzusetzen. Wer Hilfe benötigt, darf mich wie immer gerne und unverbindlich kontaktieren. Ich freue mich auf euch.

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